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Workshops & Seminare

Queerfeminismus - Was ist das eigentlich?

Was ist Queerfeminismus eigentlich? In welchen Bereichen des Lebens spielt Queerfeminismus eine Rolle und was bedeuten häufig gebrauchte Begriffe wie FLINTA*, Patriarchat oder Queerness? Und welche Privilegien habe ich eigentlich aufgrund meiner Sexualität und meines Genders? Auf diese und viele weitere Fragen und Aspekte, wollen wir eingehen und uns gemeinsam praktisch und theoretisch dem Thema nähern.

Dauer: 2,5 – 4 Stunden
Wissensvermittlung: Übungen, Input und Kleingruppenarbeit
Vorwissen: Keins bis wenig im Bereich Queer(feminismus)

Queer Resistance

Um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten kann ein Blick in die Geschichte oft sehr hilfreich sein: Welche feministischen und queeren Widerstandsbewegungen gab es bisher? Was hat sie erfolgreich gemacht oder woran sind sie gescheitert? Welche Errungenschaften wurden erkämpft und mit welchen Mitteln? Sind die Stonewall Riots wirklich der Beginn der LGBT Bewegung? Wann fand die erste geschlechtsangleichende Operation in Deutschland statt? Und was ist der Hintergrund von #sayhername?
Durch interaktive und kreative Methoden möchten wir gemeinsames Wissen sammeln und Erfahrungen teilen. Vor allem möchten wir auch Bezüge herstellen zwischen der Vergangenheit, unserer Gegenwart und der Zukunft: Zusammen wollen wir darüber diskutieren, was die Geschichte mit dem Jetzt zu tun hat und was wir daraus für unsere heutige Praxis und unseren Alltag mitnehmen können. Dabei können wir nur einen kleinen Teil der Geschichten abbilden und fokussieren uns auf Bewegungen im deutschsprachigen bzw. US-amerikanischen Raum der letzten drei Jahrhunderte. Hierbei tauchen auch zahlreiche Intersektionen mit den Themen Rassismus, Klassismus und Ableismus auf.

Dauer: mindestens 4 Stunden bis zu einer ganzen Woche Bildungsurlaub
Wissensvermittlung: Zeitstrahlarbeit, Kleingruppenarbeit an Wandzeitungen, Austausch
Vorwissen: Wenn du Begriffe wie Queer, FLINTA*, Asexualität, Drag, LGBTQIA*, Cis,
Intersektionalität schon kennst, ist es einfacher

Awareness

Wie können Veranstaltungen zu Räumen werden, in denen Menschen mit Diskriminierungserfahrungen nicht allein gelassen werden? Wie können wir Menschen, deren Grenzen überschritten wurden, stärken? Wie können wir dafür Strukturen schaffen und verankern? Auch in linken Räumen finden Diskriminierungen und Grenzüberschreitungen statt. Eine Antwort darauf kann Awareness als Konzept bieten, welches wir in diesem Workshop kennen lernen und in Rollenspielen praktisch üben möchten.

Dauer: 4 Stunden bis zu einem Wochenende
Wissensvermittlung: Input, Übungen und Rollenspiele
Vorwissen: Bewusstsein, das Diskriminierungen stattfinden

Meine Stichsäge und Ich

Hattest du Spielzeug-Werkzeug? Wie ist es für dich, wenn du etwas bauen oder reparieren sollst, womit du noch keine Erfahrungen hast? Gemeinsam reflektieren wir unsere Bau- und Werkelsozialisation und finden heraus, was das mit gesellschaftlichen Vorstellungen und Rollenbildern zu tun hat. Und was wir jetzt mit diesem Wissen machen? Wir werden uns ausprobieren und ohne Druck, dass es sofort klappen muss oder etwas entstehen muss bauen und werkeln. Du kannst in deinem Tempo mit Akkuschraubern, Stichsägen, Handkreissägen und noch vielem mehr herumprobieren, etwas zusammen und wieder auseinander schrauben oder dich trauen etwas zu tun, was du davon vielleicht noch nie gemacht hast. Dabei wollen wir auch herausfinden, was du brauchst, um dich in Bausituationen wohler zu fühlen.

Zielgruppe: Personen, die aufgrund ihres (zugeschriebenen) Genders keinen oder kaum Zugang
zu Bau- und Werkel-Lernräumen haben oder hatten
Dauer: 4 Stunden bis ein Wochenende
Wissensvermittlung: Sicherheitseinweisung, ganz viel Ausprobieren, Input nach Bedarf, Reflexion, Austausch
Vorwissen: Keins

Flipcharts diskriminierungssensibel gestalten

Worte greifbar machen! Mit einfachen Formen und etwas Farbe lassen sich auch komplexe Zusammenhänge kreativ und einprägsam darstellen und die Aufmerksamkeit immer wieder aufs Thema lenken. Wir wollen Grundsätze für eine gute Gestaltung von Flipcharts und erste grafische Elemente, wie Figuren, Gesichtsausdrücke, Symbole und Container lernen. Das besondere Augenmerk liegt auf diskriminierungssensibler Darstellung, welche keine Vorurteile und Sterotype reproduziert und Sichtbarkeit für marginalisierte Gruppen schafft. Probier es aus, wir können es alle lernen!

Dauer: mindestens 4 Stunden, eher einen ganzen Tag
Wissensvermittlung: Viele praktische Übungen zum selber ausprobieren und Gestaltungstheorie
Vorwissen: Keins

Queere (A-)Sexualität

Gemeinsam wollen wir einen Raum schaffen, in dem wir möglichst offen über (A)sexualität, Begehren, Anziehung, Sex, Vorlieben, Unsicherheiten und Scham sprechen können. Dazu schauen wir uns an, mit welchen Normen rund um Sexualität wir aufgewachsen sind und welche uns heute (speziell in queeren Kontexten) beeinflussen. Wir wollen darüber nachdenken, ob und wie Queerness mit unserer Sexualität zusammenhängt und auch Platz für die Dinge einräumen, für die wir uns schämen.

Zielgruppe: (Gender-)queere Menschen
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Wissenvermittlung: Selbstreflektion, Austausch, Schreibübung
Vorwissen: Uns ist bewusst das viele Menschen auch schlechte Erfahrungen in Bezug auf Sex
und Sexualität machen bzw. gemacht haben und sexuelle Übergriffe erleben müssen/mussten.
Bitte überlegt euch vor eurer Teilnahme, ob ihr (schon) bereit seit an einem Raum teilzunehmen,
in dem auch explizit über Sex geredet werden kann. Natürlich wird niemand gezwungen
persönliche Erfahrungen zu teilen und es steht euch jederzeit frei, frühzeitig zu gehen oder
Pausen zu machen

Let'stalk about sex

Tba.

Queerfeindlichkeit in der extremen Rechten

Tba.

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