Wir wurden gehackt :/

Jetzt müssen wir unsere Website erstmal wieder neu aufbauen, und das wir leider bestimmt eine Weile dauern. Bis dahin könnt ihr Infos zu unseren Workshops und kommende Termine auf Instagram mitverfolgen. Wir wissen, dass nicht alle Leute Instagram haben, deswegen findet ihr die Wichtigsten Infos auch wieder hier 🙂

Außerdem sind wir wie gewohnt per Mail erreichbar: info[ääät]feuerqualle[punkt]org

Workshops & Seminare

Du bist auf der Suche nach einem interaktiven und bedürfnisorientieren Workshop oder Seminar? Unsere Workshops zu Queerfeminismus, Geschichten, Sexualität, Awareness und Bauen passen wir gerne an eure Kontexte, Wissensstände und Bedürfnisse an! Es ist möglich nach euren Wünschen Schwerpunkte zu setzen, verschiedene Workshops miteinander zu kombinieren und die Workshops als SaferSpace nur für bestimmte Personen zu öffenen. Schreibt uns dafür einfach eine Mail an info[ääät]feuerqualle[punkt]org.

Queerfeminismus – Was ist das eigentlich?

Was ist Queerfeminismus eigentlich? In welchen Bereichen des Lebens spielt Queerfeminismus eine Rolle und was bedeuten häufig gebrauchte Begriffe wie FLINTA*, Patriarchat oder Queerness? Und welche Privilegien habe ich eigentlich aufgrund meiner Sexualität und meines Genders? Auf diese und viele weitere Fragen und Aspekte, wollen wir eingehen und uns gemeinsam praktisch und theoretisch dem Thema nähern.

Dauer: 2,5 – 4 Stunden
Wissensvermittlung: Übungen, Input und Kleingruppenarbeit
Vorwissen: Keins bis wenig im Bereich Queer(feminismus)

Queerfeministische Geschichte(n) – Aktivismen & Wiederstände

Um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten kann ein Blick in die Geschichte oft sehr hilfreich sein: Welche feministischen und queeren Widerstandsbewegungen gab es bisher? Was hat sie erfolgreich gemacht oder woran sind sie gescheitert? Welche Errungenschaften wurden erkämpft und mit welchen Mitteln? Sind die Stonewall Riots wirklich der Beginn der LGBT Bewegung? Wann fand die erste geschlechtsangleichende Operation in Deutschland statt? Und was ist der Hintergrund von #sayhername?

Antworten auf diese und weitere Fragen wollen wir im Workshop zu Queerfeministischer Geschichte(n) erarbeiten. Durch interaktive und kreative Methoden möchten wir gemeinsames Wissen sammeln und Erfahrungen teilen. Vor allem möchten wir auch Bezüge herstellen zwischen der Vergangenheit, unserer Gegenwart und der Zukunft: Zusammen wollen wir darüber diskutieren, was die Geschichte mit dem Jetzt zu tun hat und was wir daraus für unsere heutige Praxis und unseren Alltag mitnehmen können.

Dabei können wir nur einen kleinen Teil der Geschichten abbilden und fokussieren uns auf Bewegungen im deutschsprachigen bzw. US-amerikanischen Raum der letzten drei Jahrhunderte. Hierbei tauchen auch zahlreiche Intersektionen mit den Themen Rassismus, Klassismus und Ableismus auf.

Dauer: mindestens 4 Stunden bis zu einer ganzen Woche Bildungsurlaub
Wissensvermittlung: Zeitstrahlarbeit, Kleingruppenarbeit an Wandzeitungen, Austausch
Vorwissen: Wenn du Begriffe wie Queer, FLINTA*, Asexualität, Drag, LGBTQIA*, Cis, Intersektionalität schon kennst, ist es einfacher

Let’s talk about Sex

Hast du in deinem Alltag die Gelegenheit offen und ehrlich über deine (A-)Sexualität zu sprechen? Du würdest gerne wissen, wie andere zu Oralsex, Schamgefühlen, Schmerzen, Konsens und anderen Themen stehen? Du hast Fragen und weißt nicht, wo du sie stellen kannst? Wir wollen einen Raum schaffen, in dem genau das möglich ist. In diesem sicheren Rahmen kannst du dich über deine Erfahrungen, Fantasien und Unsicherheiten austauschen, soweit du das möchtest und ohne dies tun zu müssen. Dafür werden wir zu Beginn des Workshops über unseren Umgang miteinander und konkrete Verhaltensregeln sprechen.

Dauer: 2,5 – 4 Stunden
Wissensvermittlung: Übungen und Austausch in Klein- und Großgruppen
Vorwissen: Keins

Awareness in linken Räumen

Wie können Veranstaltungen zu Räumen werden, in denen Menschen mit Diskriminierungserfahrungen nicht allein gelassen werden? Wie können wir Menschen, deren Grenzen überschritten wurden, stärken? Wie können wir dafür Strukturen schaffen und verankern? Auch in linken Räumen finden Diskriminierungen und Grenzüberschreitungen statt. Eine Antwort darauf kann Awareness als Konzept bieten, welches wir in diesem Workshop kennen lernen und in Rollenspielen praktisch üben möchten.

Dauer: Mind. 4 Stunden bis zu einem Wochenende
Wissensvermittlung: Input, Übungen und Rollenspiele
Vorwissen: Bewusstsein, das Diskriminierungen (auch in der linken Szene) stattfinden

Flipcharts Diskriminierungssensibel gestalten

Worte greifbar machen! Mit einfachen Formen und etwas Farbe lassen sich auch komplexe Zusammenhänge kreativ und einprägsam darstellen und die Aufmerksamkeit immer wieder aufs Thema lenken. Wir wollen Grundsätze für eine gute Gestaltung von Flipcharts und erste grafische Elemente, wie Figuren, Gesichtsausdrücke, Symbole und Container lernen. Das besondere Augenmerk liegt auf diskriminierungssensibler Darstellung, welche keine Vorurteile und Sterotype reproduziert und Sichtbarkeit für marginalisierte Gruppen schafft. Probier es aus, wir können es alle lernen!

Dauer: mindestens 4 Stunden, eher einen ganzen Tag
Wissensvermittlung: Viele praktische Übungen zum selber ausprobieren und Gestaltungstheorie
Vorwissen: Keins

Meine Spielzeugsäge & ich

Hattest du Spielzeug-Werkzeug? Wie ist es für dich, wenn du etwas bauen oder reparieren sollst, womit du noch keine Erfahrungen hast? Gemeinsam reflektieren wir unsere Bau- und Werkelsozialisation und finden heraus, was das mit gesellschaftlichen Vorstellungen und Rollenbildern zu tun hat. Und was wir jetzt mit diesem Wissen machen? Wir werden uns ausprobieren und ohne Druck, dass es sofort klappen muss oder etwas entstehen muss bauen und werkeln. Du kannst in deinem Tempo mit Akkuschraubern, Stichsägen, Handkreissägen und noch vielem mehr herumprobieren, etwas zusammen und wieder auseinander schrauben oder dich trauen etwas zu tun, was du davon vielleicht noch nie gemacht hast. Dabei wollen wir auch herausfinden, was du brauchst, um dich in Bausituationen wohler zu fühlen.

Zielgruppe: Personen, die aufgrund ihres (zugeschriebenen) Genders keinen oder kaum Zugang zu Bau- und Werkel-Lernräumen haben oder hatten
Dauer: Mind. 3 Stunden, für den praktischen Teil auch noch länger
Wissensvermittlung: Reflektion, Austausch und Input
Vorwissen: Keins